Yacon 

Yacón ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler. Sie stammt aus Südamerika und wächst in den peruanischen Hochebenen in den Anden, wo sie seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel genutzt wird. Der Geschmack erinnert etwas an eine Birne.
Smallanthus sonchifolius ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 1,5 bis 3 m erreicht. Es werden Wurzelknollen als Überdauerungsorgane gebildet, die eine Länge von 25 cm und Durchmesser von bis zu 10 cm erreichen. Die Laubblätter sind gegenständig.

In den körbchenförmigen Blütenstände stehen Zungen- und Röhrenblüten zusammen. Die gelben bis orangen Blüten werden von Insekten bestäubt. Es werden Achänen ohne Pappus gebildet.

Nutzung

Die Yacón-Pflanze hat einen hohen Anteil an Fructose (ca. 75 % Trockenmasse), die hauptsächlich in Form des Speichermoleküls Inulin beziehungsweise als Fructooligosaccharide (FOS) vorliegt. Durch diese Zusammensetzung ist die Yacón-Pflanze diätisch interessant für Diabetiker. Es ist jedoch zu beachten, dass Fructose als Zuckeraustauschstoff in der Diabetes-Diät ungeeignet ist.

Wirkstoffe, die in den Blättern der Pflanze vorhanden sind, sollen den Blutzuckerspiegel aktiv senken. Viele Diabetiker nehmen daher in Südamerika einen Aufguss aus den Blättern zu sich. Inzwischen sind auch einige Produkte aus Yacón im deutschen Lebensmittelhandel erhältlich. Es wurde gezeigt, dass eine Yacon-angereicherte Diät bei Ratten zu einer Verringerung des Blutzuckerspiegels führt[1].

Die Yacón-Wurzel enthält vor allem Wasser, Saccharide (insbesondere Oligofruktane), Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen sowie einige wichtige Vitamine (B1, B2, C).

Empfehlungen

 Hier finden Sie eine Reihe von passenden Zuckeralternativen auf der Basis von Yacon.     

Gesunde Alternativen für Zucker 

Xylit 

Xylit ist eine tolle Alternative zu Zucker: Regelmäßig angewendet trägt es zur Remineralisierung der Zähne bei und verringert so das Kariesrisiko. Gleichzeitig enthält es 40 % weniger Kalorien als Zucker. Und das Beste: Xylit ist ganz natürlich und wird aus Holz oder Maispflanzen- fasern gewonnen – ohne Gentechnik.  

Alles über Xylit

Erythrit 

Erythrit ist eine tolle, weil kalorienfreie Zuckeralternative Es ist das perfekte Süßungsmittel für alle Süßspeisen und heißen Getränke. Zum Backen ist es vor allem in der Puderzucker-Variante nutzbar. Es weist ähnlich zahnpflegende Eigenschaften wie Xylit auf und wird ganz natürlich mittels Fermentation (also Vergärung) von Traubenzucker in Frankreich hergestellt. 

Alles über Erythrit

Ahornsirup

Ahornsirup ist der eingedickte Saft kanadischer Ahornbäume. Er ist zuckersüss und für die Zähne nicht gerade eine Freude. Doch zeigen Studien immer wieder, dass der Ahornsirup gleichzeitig viele gesunde Stoffe enthalten soll. 

Alles über Ahornsirup 

Yacon 

Die Yacón-Pflanze hat einen hohen Anteil an Fructose (ca. 75 % Trockenmasse), die hauptsächlich in Form des Speichermoleküls Inulin beziehungsweise als Fructooligosaccharide (FOS) vorliegt. Durch diese Zusammensetzung ist die Yacón-Pflanze diätisch interessant für Diabetiker. 

Alles über Yacon

Stevia 

Stevia ist eine in Südamerika beheimatete Pflanze, die als Staude im Gebiet der Amambai-Bergkette im paraguayisch-brasilianischen Grenzgebiet wächst. Die stark süßende Wirkung war bereits den Ureinwohnern bekannt. Ein paar kleine Blätter sind ausreichend, um eine Tasse starken Kaffees oder Tees zu süßen. 

Alles über Stevia 

Kokosblütenzucker

Kokosblütenzucker ist der neue Star unter den niedrig-glykämischen Süssungsmitteln. Kokoszucker bietet für all jene, die sich wegen gesundheitlicher Probleme wie zum Beispiel Diabetes, Übergewicht, Herzerkrankungen, Krebs und Gallensteinen Sorgen machen, eine tolle Alternative zu anderen Süssungsmitteln.  

über Kokosblütenzucker