Zucker und seine Wirkung
auf Körper und Geist 

Ob zum Kaffee oder in Kuchen, Torten und Desserts - Zucker ist Teil unseres Lebens geworden. Er versüßt uns den Alltag, denn er verfeinert den Großteil aller Speisen und Getränke. Doch Zucker besitzt leider auch viele Nachteile. Er führt zu Karies, ist verantwortlich für viele Krankheiten wie Diabetes und unterstützt die Bildung von Übergewicht. Streng genommen ist Zucker also vielmehr ein Gift, das wir in viel zu hoher Dosis täglich zu uns nehmen. Lassen Sie uns gemeinsam einen etwas genaueren Blick auf Zucker, seine Wirkung und passende Süßungsalternativen werfen. 


 

Die krankmachende Wirkung von Zucker

Zucker ist unschätzbar wichtig für den menschlichen Organismus, doch Zucker ist nicht gleich Zucker. Während natürlicher Zucker, wie man ihn in Gemüse, Obst oder vollwertigen Lebensmitteln findet eine gesunde Wirkung hat, entwickelt hochdosierter, raffinierter Zucker eine vollkommen andere Wirkung in unserem Körper. Eine Wirkung, die uns unsere Energie klaut und die uns müde, depressiv und antriebslos macht. 

Der Grund für diese Wirkung liegt darin, wie unser Körper Zucker verarbeitet. Werfen wir also einen genauen Blick auf die Vorgänge in unserem Körper.

Wie verarbeitet unser Körper den Zucker?
Sobald wir Zucker zu uns nehmen und er ins Blut übergeht (was bereits schon wenige Minuten nach dem Verzehr stattfindet) reagiert unser Körper mit der Ausschüttung einer großen Menge an Insulin. Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse und die Aufgabe des Hormons ist, den Zucker wieder aus dem Blut zu entfernen bzw. ihn an sämtliche Körperstellen und Organe zu verteilen, um daraus Energie zu gewinnen. Das Insulin kann man gut vergleichen mit einer Art Spedition, die den Zucker zu den einzelnen Einsatzgebieten transportiert.

Regelmäßiger Zuckerkonsum führt zu Entzündungsreaktionen und chronischen Krankheiten
Sobald wir nun regelmäßig zuckerreiche Lebensmittel (Kaffee mit Zucker, Schockolade, Kekese, etc.) zu uns nehmen, kommt es zu einem stetig hohen Insulinspiegel, der zu Entzündungsreaktionen im Körper führt. Diese Entzündungsreaktionen führen langfristig zu chronischen Krankheiten ganz verschiedener Art.

Regelmäßiger Zuckerkonsum kann 
- Übergewicht erzeugen
- Alzheimer Risiko erhöhen
- Diabetes Typ 2 und Typ 3 erzeugen
- zu einer unausgewogenen Darmflora führen und damit Durchfälle und Magenschmerzen erzeugen
- zu Karies führen
- Unangenehmen Mund- und Körpergeruch erzeugen


   Zucker-Ersatzstoffe im Vergleich  

Gesunde Alternativen für Zucker 

Xylit 

Xylit ist eine tolle Alternative zu Zucker: Regelmäßig angewendet trägt es zur Remineralisierung der Zähne bei und verringert so das Kariesrisiko. Gleichzeitig enthält es 40 % weniger Kalorien als Zucker. Und das Beste: Xylit ist ganz natürlich und wird aus Holz oder Maispflanzen- fasern gewonnen – ohne Gentechnik.  

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Erythrit 

Erythrit ist eine tolle, weil kalorienfreie Zuckeralternative Es ist das perfekte Süßungsmittel für alle Süßspeisen und heißen Getränke. Zum Backen ist es vor allem in der Puderzucker-Variante nutzbar. Es weist ähnlich zahnpflegende Eigenschaften wie Xylit auf und wird ganz natürlich mittels Fermentation (also Vergärung) von Traubenzucker in Frankreich hergestellt. 

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Ahornsirup

Ahornsirup ist der eingedickte Saft kanadischer Ahornbäume. Er ist zuckersüss und für die Zähne nicht gerade eine Freude. Doch zeigen Studien immer wieder, dass der Ahornsirup gleichzeitig viele gesunde Stoffe enthalten soll. 

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Yacon 

Die Yacón-Pflanze hat einen hohen Anteil an Fructose (ca. 75 % Trockenmasse), die hauptsächlich in Form des Speichermoleküls Inulin beziehungsweise als Fructooligosaccharide (FOS) vorliegt. Durch diese Zusammensetzung ist die Yacón-Pflanze diätisch interessant für Diabetiker. 

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Stevia 

Stevia ist eine in Südamerika beheimatete Pflanze, die als Staude im Gebiet der Amambai-Bergkette im paraguayisch-brasilianischen Grenzgebiet wächst. Die stark süßende Wirkung war bereits den Ureinwohnern bekannt. Ein paar kleine Blätter sind ausreichend, um eine Tasse starken Kaffees oder Tees zu süßen. 

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Kokosblütenzucker

Kokosblütenzucker ist der neue Star unter den niedrig-glykämischen Süssungsmitteln. Kokoszucker bietet für all jene, die sich wegen gesundheitlicher Probleme wie zum Beispiel Diabetes, Übergewicht, Herzerkrankungen, Krebs und Gallensteinen Sorgen machen, eine tolle Alternative zu anderen Süssungsmitteln.  

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